GemeindeschwesterPlus
Die Landesregierung Rheinland-Pfalz startete am 1. Juli 2015 mit dem präventiven und gesundheitsfördernden Beratungs- und Vernetzungsangebot Gemeindeschwesterplus. Das Angebot richtet sich an hochbetagte, Menschen, die noch keine Pflege brauchen, sondern Unterstützung und Beratung in ihrem aktuellen Lebensabschnitt.
Die Gemeindeschwesterplus besucht die Menschen nach deren vorheriger Zustimmung zuhause und berät sie kostenlos und individuell. Das Angebot umfasst sowohl präventiv ausgerichtete Beratung, beispielsweise zur sozialen Situation, gesundheitlichen und hauswirtschaftlichen Versorgung, Wohnsituation, Mobilität oder Hobbys und Kontakte, als auch die Vermittlung von wohnortnahen und gut erreichbaren Teilhabeangeboten wie beispielsweise geselligen Seniorentreffen, Bewegungsangeboten, Veranstaltungen oder interessanten Kursen. Da es vor allem in ländlichen Regionen mit vielen kleinen Ortschaften an passgenauen Angeboten mangelt, ist es die Aufgabe der Gemeindeschwesterplus entsprechende Angebote in den jeweiligen Regionen anzuregen bzw. zu initiieren und damit die Entwicklung gesundheits- und selbständigkeitsfördernder Infrastrukturen in den Kommunen mit voranzutreiben.
Ziel der Landesregierung ist es, das Angebot der Gemeindeschwesterplus gemeinsam mit den gesetzlichen Krankenkassen und Krankenkassenverbänden sowie den Kommunen dauerhaft vorzuhalten und nach und nach in allen rheinland-pfälzischen Kommunen zu ermöglichen.
Weiterführende Informationen zu diesem Projekt finden Sie unter folgendem Link: https://mastd.rlp.de/de/unsere-themen/aeltere-menschen/gemeindeschwesterplus/