Aktivitäten des Landespräventionsnetzwerkes und Good Practice-Beispiele

Kommunale GF
Young people on mountain hike at sunset

Vertrauenscoach

Das bereits 2013 durch den Landessportbund Rheinland-Pfalz ins Leben gerufene Projekt wurde durch die Arbeit im Landespräventionsnetzwerk auf das kommunale Setting weiterentwickelt. Im Rahmen des Projektes werden Vertrauenspersonen, sog. „Vertrauenscoaches“, in Kommunen installiert, mit dem Ziel vulnerablen (verletzlichen) Zielgruppen den Zugang zu Bewegungsangeboten zu erleichtern. Grundsätzlich soll dies erfolgen, indem vorhandene Bewegungsangebote vernetzt und der Zielgruppe zugänglich gemacht werden. Zusätzlich kann eine bedarfsbezogene Initiierung neuer Angebote erfolgen. Das Projekt wird seit Januar 2021 - im Rahmen der landesspezifischen Projektförderung des GKV-Bündnisses für Gesundheit - umgesetzt.

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Der Ort Weißenthurm im malerischen Abendhimmel.

© VG Weißenthurm

Gesundheitsförderung und Prävention in Kommunen im Rahmen des Saarburger Modells

Auch kleine Kommunen müssen sich den Herausforderungen des demografischen Wandels und den Fragen einer gesundheitsförderlichen Lebenswelt stellen. Ziel des „Saarburger Modells“ ist es, kleine Kommunen dabei zu unterstützen und zu beraten ihre Dörfer zukunftsfähig zu machen. Das kann nur gelingen, wenn auch die Bürgerinnen und Bürger eingebunden werden. Anhand dieses Unterstützungsmodells werden Kommunen und Dörfer Schritt für Schritt bei der Umsetzung von Ideen und Maßnahmen für ein gesundheitsbewusstes Leben in den Kommunen und Dörfern begleitet. Die GKV in RLP hat eine Kooperationsvereinbarung zur Umsetzung des Saarburger Modells geschlossen. Das Netzwerk unterstützt diese Struktur landesweit.

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Verzahnung von Arbeits- und Gesundheitsförderung in der kommunalen Lebenswelt

Das seit 2017 bestehende Projekt im Auftrag des GKV-Bündnisses für Gesundheit bietet mittlerweile an 21 Standorten von Rheinland-Pfalz, in Zusammenarbeit mit den Einrichtungen der Arbeitsvermittlung und den Kommunen regional entwickelte gesundheitsförderliche Angebote für erwerbslose Menschen. Durch die Einbindung des Projektes im Landesnetzwerk wird insbesondere die Zusammenarbeit mit den Ministerien, der Selbsthilfe und der Familien- und Grundbildung weiterentwickelt. In 2020 unterstützt das Projekt die Umsetzung von zielgruppengerechten Angeboten zur Resilienz und im Rahmen einer Studie der Universität Kassel das Angebot von JOBS Program.