Beispiele guter Praxis - Prävention und Gesundheitsförderung in Rheinland-Pfalz

In untenstehendem Video zeigen wir Ihnen Beispiele guter Praxis, die in Zusammenarbeit mit den Partnerinnen und Partnern aus den Landespräventionsgremien und Engagierten aus dem Feld der Prävention und Gesundheitsförderung in und für Rheinland-Pfalz in die Umsetzung kommen und unterstützt werden.

Weiterführende Informationen zu den einzelnen Projekten und Maßnahmen finden Sie zudem in den Kacheln.

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Best Practice- Beispiele

Verrückt? Na und!

Das Programm »Verrückt? Na und!« besteht im Kern aus jeweils klassenweise durchgeführten Schultagen für Schülerinnen und Schüler sowie Fortbildungen für Lehrkräfte und weitere MultiplikatorInnen. Die Schultage und Fortbildungen wirken wie »Eisbrecher«, damit sich Schulen auf den Weg machen, um mit psychischer Gesundheit gute Schule zu machen. »Verrückt? Na und!« ermutigt die Teilnehmenden und Institutionen, bedürfnis- und lösungsorientiert weiterzuarbeiten sowie sich kommunal mit Akteur*innen aus Gesundheit, Jugendhilfe und Schule zu vernetzen, die sich für psychisches Wohlbefinden und gutes Aufwachsen von jungen Menschen – insbesondere den vulnerablen Gruppen unter ihnen – engagieren.

Ich bewege mich - mir geht es gut!

Die Kampagne "Ich bewege mich - mir geht es gut!" wir von der Landeszentrale für Gesundheitsförderung in Rheinland-Pfalz e.V. (LZG) bereits seit 2015 im Auftrag des Ministeriums umgesetzt. Dank der Förderung durch das Gesundheitsministerium konnten in den letzten Jahren rund 300 Ehrenamtliche zu Bewegungsbegleitern und -begleiterinnen ausgebildet werden. Die Kampagne bringt mehr körperliche Aktivität in den Alltag älterer Menschen und fördert die Freude an der Bewegung. Dafür werden Grünflächen, Parks und Plätze im öffentlichen Raum genutzt, um Seniorinnen und Senioren unkompliziert Bewegungsaktivitäten anzubieten und soziale Kontakte zu pflegen. Weiterführende Informationen über das Projekt finden Sie mit Klick auf dieses Feld. 

Landesinitiative "Rheinland-Pfalz - Land in Bewegung"

Die von der Landesregierung initiierte Landesinitiative hat das Ziel, Menschen zu mehr Bewegung und Sport zu motivieren. Die Initiative soll vorhandene und neue Bewegungs- und Sportangebote vor Ort in den rheinland-pfälzischen Städten und Gemeinden bekannt und für alle Bürgerinnen und Bürger zugänglich machen. So soll die Initiative einen Beitrag für mehr Spaß und Bewegung und einen gesunden Lebensstil leisten. Die Bewegungs- und Sportangebote finden überwiegend im öffentlichen Raum in den Kommunen sowie in Sport- und Freizeiteinrichtungen statt und sollen kostenfrei zugänglich sein. Die Angebote werden gemeinsam mit Partnerinnen und Partnern, Institutionen und Vereinen sowie den Bürgerinnen und Bürgern (weiter-)entwickelt und umgesetzt. Bereits bestehende Angebote vor Ort können und sollen Teil der Landesinitiative sein/werden. Weitere Informationen finden Sie hier

Schülerworkshops "Gesundheitsförderung & Prävention mit Schülern, für Schüler"

Partizipation wird in diesem Projekt des Landespräventionsnetzwerkes "Gesund aufwachsen" groß geschrieben. So werden Schülerinnen und Schüler verschiedener Schulformen als Expertinnen und Experten in eigener Sache einbezogen, um gemeinsam Bedarfe für gesundheitsfördernde und präventive Maßnahmen in ihrer Lebenswelt auszudecken und anhand der gewonnenen Erkenntnisse Maßnahmen (weiter)zuentwickeln. 

BEWARE

Der Name BEWARE steht als Abkürzung für die Oberbegriffe Bewusstsein, Aufklärung und Resilienz. Im Programm „BEWARE“ erlernen Schülerinnen und Schüler Fähigkeiten, wie sie Verantwortung für ihre Gesundheit übernehmen und ihr persönliches Wohlbefinden positiv beeinflussen können. An jährlichen Projekttagen beschäftigen sich Schülerinnen und Schüler mit altersgerecht aufgearbeiteten Informationen, alltagsnahen Beispielen und Übungen zu den Themen psychische Gesundheit, Krankheit und (Selbst-) Hilfemöglichkeiten. Durch die Einbeziehung des gesamten Lehrerkollegiums und wiederholtes Thematisieren von Resilienz und psychischer Gesundheit über sechs Schuljahre hinweg wird sich auch die Schulkultur nachhaltig verändern und zu einem offenen und sensiblen Umgang mit dem Thema „psychische Erkrankungen“ führen.

GemeindeschwesternPlus - RheinlandPfalz

Das Angebot GemeindeschwesternPlus richtet sich an hochbetagte Menschen, die noch keine Pfege brauchen, sondern Unterstützung und Beratung in ihrem aktuellen Lebensabschnitt. Die Fachkraft GemeindeschwesterPlus  besucht die Menschen nach deren vorheriger Zustimmung zu Hause und berät sie kostenlos und individuell. Das Angebot umfasst zum einen präventiv ausgerichtete Beratung,  z. B. zur Wohnsituation, zur Mobilität, zu Hobbys und zu Kontakte. Zum anderen umfasst es aber auch die Vermittlung wohnortnaher und gut erreichbarer Teilhabeangebote, wie Seiorentreffen, Bewegungsangeboten oder Veranstaltungen. Eine wetere Aufgabe der Fachkraft GemeindeschwesterPlus ist es, entsprechende Angebote in den jeweiligen Regionen anzuregen bzw. zu initiieren und damit die Entwicklung gesundheits- und selbstständigkeitsfördernder Infrastrukturen in den Kommunen mit voranzutreiben.